Unsere Flotte

Mit leidenschaftlicher Kreativität und hanseatischer Sachlichkeit wollen wir Erlebnisse schaffen, die noch lange in Erinnerung bleiben.

Dafür machen wir Traditionsschiffe für die Offentlichkeit zugänglich. Unsere liebevoll instand gehaltenen Traditionsschiffe liegen im Hansahafen Hamburg vor Anker.

Zu unserer fahrtüchtigen Flotte gehören die unterschiedlichsten historischen Schiffe und sogar Schienenfahrzeuge. Alle werden von ihren Crews ehrenamtlich gepflegt und gefahren.Bei unseren öffentlichen Fahrten können Sie unsere Flotte Schiff für Schiff kennenlernen.

Stückgutfrachter BLEICHEN

Endlich heißt es wieder: Leinen los! Die 1958 gebaute BLEICHEN ist ab 2018 wieder klar zur Fahrt. Ab jetzt nicht mehr mit Stückgut, sondern mit Gästen: Neun Jahre, nachdem die Stiftung Hamburg Maritim den Frachter wieder in seinen Heimathafen zurückgeholt hat.

Nach seiner Jungfernfahrt wurde das Schiff meist in der Ostsee eingesetzt. Es wurde mit extra verstärktem Rumpf gebaut und war somit auch für die höchste finnische Eisklasse geeignet. Kein Wunder also, dass das Schiff heute noch in so einem guten Zustand ist.

Eine Besonderheit ist der Laderaum. Man liebt ihn seit Jahren als außergewöhnlichen Hamburger Veranstaltungsort, etwa bei Elbjazz oder beim Harbour Front Literaturfestival. Auch Sie können in Luke II oder im kleinen Salon Ihre ganz persönliche Veranstaltung ausrichten.
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Dampfschiff SCHAARHÖRN

Das elegante Dampfschiff SCHAARHÖRN ist ein maritimes Juwel im Jugendstil mit hochinteressanter Geschichte. 1907 vom Hamburger Amt für Strom und Hafenbau als Peildampfer zur Seevermessung bestellt, wurde es als exklusiver Zweischrauben-Dampfer mit modernster technischer Ausstattung auf Kiel gelegt.

Man wollte es damals als schmuckes Schiff parat haben, um Wilhelm II. angemessen durch den Hafen zu fahren. Doch dazu sollte es nie kommen, der Kaiser hat die SCHAARHÖRN niemals betreten. Wiederholen Sie diesen Fehler nicht!

Nach Stationen im Ausland – in Schottland drohte die SCHAARHÖRN sogar im Schlick zu verrotten! - kam sie 1990 nach Hamburg zurück. Hier wurde sie umfassend instandgesetzt und ist seitdem als maritimes Kulturdenkmal eingetragen. Seit 1995 unternimmt das Dampfschiff seine Gästefahrten auf Elbe und Ostsee.
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Besanewer JOHANNA

1903 als „HERTHA“ in Elmshorn vom Stapel gelaufen, ist die „JOHANNA“ heute das Paradebeispiel eines noch klassisch zu fahrenden Frachtenseglers.

Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein sicherten diese zuverlässigen Schiffe den Warenstrom zwischen Hamburg und den niederelbischen Marschen. Sie versorgten die Hansestadt mit Baumaterial von der Unterelbe, Stückgut jeder Art und frischem Obst und Gemüse aus dem Alten Land.

Heute können Sie eine ausgesprochen familiäre Atmosphäre an Bord des liebevoll gepflegten Frachtenseglers genießen. Die JOHANNA ist ideal für Gruppen bis 16 Personen geeignet. Sie finden im ehemaligen Laderaum eine gemütliche Unterkunft und auch an Deck genügend Platz.
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Schlepper FAIRPLAY VIII

Schlepper sind die Kraftprotze des Hafens. Ohne sie kommt kein »großer Pott« an seinen Platz! Gäste werden auf diesen Arbeitsschiffen normalerweise nicht mitgenommen, aber FAIRPLAY VIII macht da natürlich eine Ausnahme.

1962 in Hamburg-Wilhelmsburg gebaut, ist er heute längst pensioniert und als Museumsschiff öffentlich zugänglich. Als eines von sechs Schwesternschiffen zählte der Einschraubenschlepper mit 600 PS und 12 Tonnen Zugkraft bis weit in die 70er Jahren zu den Hightech-Fahrzeugen seiner Art.

Als die Frachtschiffe im Hamburger Hafen dann immer wuchtiger wurden, verlegte seine Reederei den Schlepper nach Wismar, wo er noch bis Mai 2009 in täglicher Einsatzbereitschaft war. Statt danach ausgemustert zu werden, betreibt ihn die Stiftung Hamburg Maritim das Schiff als Traditionsschiff.
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N°5 ELBE

1883: In einem der rauesten Seegebiete der Welt – der Nordsee - mussten Lotsen an Bord der Richtung Hamburg einlaufenden Schiffe gebracht werden. Zu diesem Zweck wurde damals die robuste N⁰5 Elbe gebaut.

Der 37 Meter lange Zweimaster ist nicht nur das älteste Schiff der Stiftung Hamburg Maritim. Es ist gleichzeitig auch das älteste vollständig aus Holz gebaute Seeschiff Hamburgs, das noch in Betrieb ist.

In seiner abenteuerlichen Geschichte umrundete der Lotsenschoner u.a. Kap Hoorn, bevor er 2002 zurück nach Hamburg geholt und restauriert wurde. Seit 2004 befährt N°5 ELBE mit Gästen die Elbe. Auf ihr erleben Sie Segeln wie vor 130 Jahren - natürlich durch moderne Technikstandards gesichert.

AKTUELLER HINWEIS

Der Lotsenschoner ELBE No 5 wird nach seiner Havarie in 2019 aktuell mit Hilfe des ehrenamtlichen Betriebsverein wieder in Stand gesetzt. Am Liegeplatz am Bremer Kai wartet in den nächsten Monaten noch viel Arbeit auf die "Freunde des Lotsenschoners No. 5 ELBE" bis das Schiff wieder segelklar ist. Auch in der Saison 2023 wird es daher noch keine Gästefahrten geben!
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Schienenbus FRIDOLIN

Man nennt ihn FRIDOLIN, und er gehört zum Hafen ebenso wie Schiffe, Kräne, Schuppen und Kais. Der legendäre Schienenbus VT 4.42 ist nach umfangreichen Instandsetzungsarbeiten heute technisch wieder tipptopp in Schuss.

2008 ging der MAN Diesel-Leichttriebwagen aus dem Jahr 1956 in den Besitz der Stiftung Hamburg Maritim über. Seit April 2017 ist Fridolin an den Wochenenden für Publikumsfahrten zu haben – ob exklusiv gechartert oder für öffentliche Touren.

Der Verein der Freunde der historischen Hafenbahn sorgt dafür, dass Fridolin auf seinen 300 Kilometern Hafengleisen nie die Puste ausgeht. Start und Ziel für die Erkundungstouren per Triebwagen ist der Kleine Grasbrook, zwischen dem HAFENMUSEUM und der BLEICHEN.

Hinweis: Aufgrund eines Reparaturbedarfs, steht der FRIDOLIN derzeit nicht für Fahrten zur Verfügung. (Stand Januar 2023)
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MS LÜHE

Das historische Fährschiff MS LÜHE hat eine bewegte Geschichte. Es lief 1927 bei der Stader Schiffswerft vom Stapel und blieb bis 1989 als Personenfähre zwischen Lühe und Schulau im Einsatz.

Die LÜHE wurde 2005 liebevoll restauriert und beeindruckt bis heute mit zeitloser Eleganz. Aufgrund von Auslieferungsproblemen einer modernen Passagierfähre, feierte die LÜHE 2012 ein kleines Comeback und beförderte nochmal ein paar Monate Passagiere zwischen Wedel und Stade hin– und her.

Das Schiff verfügt über einen schönen, mit Holztischen ausgestatteten Gastraum mit Platz für max. 40 Personen. Das darüber liegende Freideck ist durch eine Dachkonstruktion wetterunabhängig gestaltet und bietet sich ideal an, um mit ca. 50 Personen entspannt feiern, tanzen und genießen zu können.

HINWEIS: Aufgrund von Reparaturarbeiten können derzeit keine öffentlichen Fahrten angeboten werden. (Stand Januar 2024)
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Hochseekutter LANDRATH KÜSTER

Eines der letzten fahrtüchtigen Schiffe aus der harten Zeit der segelnden Fischereifahrzeuge ist der hölzerne Hochseekutter H.F. 231 LANDRATH KÜSTER. 1889 erbaut, hat der Kutter über 80 Jahre lang von der Elbe aus gefischt, länger als jedes andere bekannte Fahrzeug dieses Typs.

Nach Stationen in Holland kam der ausgeschlachtete Rumpf im Schlepp zurück nach Hamburg und wurde umfassend wiederaufgebaut. Seit 1997 unternimmt LANDRATH KÜSTER als Traditionsschiff unsere Gästefahrten auf der Elbe.

Zur Crew an Bord gehören auch heute noch erfahrene Fischer aus Finkenwerder. Mit bis zu 25 Gästen erleben Sie traditionelle Seemannschaft - perfekt für Geschichte und Geschichten rund um dieses historische Segelschiff, das schon so viel erlebt hat.
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Dampf-Eisbrecher STETTIN

Der Dampfeisbrecher STETTIN wurde 1933 als seinerzeit größter Eisbrecher in Dienst gestellt. Sein Einsatzgebiet war die Unterelbe, der Nord- Ostsee-Kanal und die Kieler Förde. Mit 2000 PS konnte eine geschlossene Eisdecke von einem Meter gebrochen werden.

Heute wird der Eisbrecher für Gästefahrten mit bis zu 185 Gästen unter Dampf gehalten und dient als liegendes Museumsschiff. Schauen Sie den Heizern vor der riesigen Dampfmaschine zu und dem Kapitän über die Schulter, wenn er noch per Sprachrohr seine Anweisungen zum Manövrieren des Schiffes gibt. Die STETTIN - ein außergewöhnliches Stück Hamburg!
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